Haselnuss (Baum)

Beschreibung

Haselnussbäume (Corylus-Arten) sind laubabwerfende Sträucher oder kleine Bäume, die an ihren rundlichen Blättern und essbaren Haselnüssen zu erkennen sind. In Deutschland findet man Haselsträucher häufig in Wäldern, Hecken und städtischen Grünanlagen. Historisch wurden sie wegen ihrer biegsamen Zweige und nahrhaften Nüsse geschätzt und sind auch heute noch in Gärten und Parkanlagen verbreitet.

Illustration des Haselnussbaums

Allergiesymptome

Die Exposition gegenüber Haselpollen kann allergische Reaktionen hervorrufen, darunter:

  • Nasale Symptome: Niesen, laufende oder verstopfte Nase.
  • Augensymptome: Juckende, tränende und gerötete Augen.
  • Atemwegsprobleme: Husten und Verschlimmerung von Asthmasymptomen.

Haselpollen enthalten das Allergen Cor a 1, das mit dem Bet v 1-Allergen im Birkenpollen verwandt ist. Dies bedeutet, dass Personen, die gegen Birkenpollen allergisch sind, aufgrund von Kreuzreaktivität häufig auch auf Haselpollen reagieren.

Typische Bestäubungszeit

Hasel gehört zu den am frühesten blühenden Pflanzen des Jahres:

  • In Deutschland beginnt die Pollensaison oft bereits im Januar und erreicht ihren Höhepunkt zwischen Februar und März.
  • Bei milden Wintern kann die Blüte noch früher einsetzen.

Geografische Verbreitung

Haselnussbäume sind weit verbreitet in:

  • Europa: Häufig in ganz Deutschland, besonders in lichten Wäldern, an Waldrändern und in Hecken.
  • Asien: Kommt in Teilen Asiens vor, einschließlich Regionen Chinas und Japans.
  • Nordamerika: Einige Arten sind auch dort verbreitet, jedoch weniger häufig.

Tipps zur Reduzierung der Exposition und zum Umgang mit Allergien

  • Pollenprognosen verfolgen: Informieren Sie sich über lokale Haselpollenwerte während der Saison.
  • Aktivitäten im Freien einschränken: Besonders an Tagen mit hohen Pollenwerten und während der Morgenstunden.
  • Innenräume schützen: Halten Sie Fenster geschlossen und verwenden Sie Luftreiniger.
  • Persönliche Hygiene: Duschen Sie und wechseln Sie die Kleidung nach dem Aufenthalt im Freien.
  • Medikamente: Verwenden Sie Antihistaminika, Nasenkortikosteroide oder andere empfohlene Behandlungen.
  • Allergologen konsultieren: Bei anhaltenden oder schweren Symptomen kann eine Immuntherapie in Betracht gezogen werden.